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epos religion

Auf EPOS gibt es die verschiedensten Religionen. Die häufigste beschreibt die Schöpfung der Welt so:

Die Entstehung der Welt

        Am Anfang war das ewige Eis.
Dann kam Gur und erschuf die Sonne.
                Sie brannte ein Loch ins Eis und befreite die Welt.
 

        Aber die Sonne hatte keinen Sinn.
So erschuf Gur die Pflanzen,
                die das Licht und die Wärme nutzen.

        Auch die Pflanzen hatten keinen Sinn.
So erschuf Gur die Tiere,
                die von den Pflanzen leben.

        Jedoch waren die Tiere ebenso ohne Sinn.
So erschuf Gur den Menschen,
                der sich die Tiere zu Nutzen macht.

        Allerdings war der Mensch ebenfalls ohne Sinn.
So erschuf Gur den Gedanken,
                der dem Menschen Glauben geben..

        Erneut war das neu Erschaffene ohne Sinn.
So erschuf Gur die Seele,
                die dem Gedanken ein Ziel gibt.
 

        Der Kreis sollte sich schlißen.
So beschloß Gur,
                daß die Sonne von den heimatlosen Seelen leben soll.

 
        Doch dann drohte die Sonne die Welt zu verbrennen.
So erschuf Gur Kir, der die Sonne lenkt.
                Deshalb gibt es Tag und Nacht.

        Bald nahmen die Pflanzen sich gegenseitig das Licht.
So erschuf Gur Sebuni, Gärtnerin der Welt.
                Deshalb gibt es Sommer und Winter.

        Auch die Tiere vermehrten sich zu stark.
So erschuf Gur Turstan, der die Tiere hütet.
                Deshalb gibt es Jäger und Gejagte.

        Ebenso gab es bald zu viele Menschen.
So erschuf Gur Himena, die über die Menschen wacht.
                Deshalb gibt es Haß und Liebe.

        Nur von den Seelen gab es zu wenig.
So erschuf Gur Ontit, den Bewahrer der Seelen.
                Deshalb gibt es Leben und Tod.
 

        Die Menschen waren von vielerlei Gestalt.
So beschloß Gur,
                ein jeder Gruppe Heimat und Name zu geben.
 

        Zuerst  die Weisen
und Gur nannte sie Leschna.
                Eifrige Wissenssammler in der dunklen Unterwelt.

        Dann die Wiederstandsfähigen
und Gur nannte sie Urn.
                Fröhliche Bewohner vom kalten Rand.

        Darauf die Geschickten
und Gur nannte sie Jagnu.
                Erfolgreiche Jäger im dichten Dschungel .

        Danach die Starken,
und Gur nannte sie Kar.
                Effiziente Bergleute im harten Fels der Gebirge.

        Schließlich die Einfühlsamen
und Gur nannte sie Sila
                 Friedliche Bauern im Schutz des Waldes

 
        Doch es waren noch viele uebrig
So beschloß Gur,
                sie über den Rest der Welt zu verteilen

 
Schließlich zog sich Gur zurück, denn sein Werk war vollbracht.

Daraus ergibt sich die Existenz von 6 Göttern. Gur und seine 5 Gehilfen. Gur mischt sich nicht in das aktive Geschehen auf EPOS ein.

Name Bereich Symbol Farbe
Gur Der oberste Gott, Gott der Götter, der Schöpfer der anderen 5 Kreis, er enthält alles, ist vollkommen weiß
Kir Sonne, Naturgewalt Quadrat gelb
Sebuni Pflanzen Linie, weder Gut noch Böse, ohne Willen grün
Turstan Tiere Wellenlinie, Gut und Böse aber im Ganzen ausgeglichen blau
Himena Menschen Dreieck: Körper, Verstand, Vergangenheit rot
Ontit Seele kein Symbol, verborgen, kann man nicht sehen schwarz

Ein gebräuchlicher Ausruf ist z.B.: "Himena beschütze mich, Ontit bewahre mich, Gur verzeih mir"
Wie die einzelnen Religionen die Schöpfungsgeschichte interpretieren ist sehr unterschiedlich. Auch haben sie verschiedene Schriften und Propheten.


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"Was gibt es schlimmeres als die Seele eines Künstlers zu haben, ohne die Begabung zur Kunst?"

© Copyright 1999-2005 by Jens Rupp http://www.gacel.de jens@gacel.de 20. July 2005